„Die Position im Tabellenkeller hat uns vor Spielbeginn nicht belastet,“ lässt Alfons Bachhuber, Kapitän der Mannschaft, Revue passieren. Natürlich spüre man einen gewissen Druck jetzt Punkte einzufahren, aber Lockerheit sei der entscheidende Faktor, und manchmal auch das Glück im entscheidenden Moment. Doch das ist den Landshutern am Wochenende etwas abgegangen. „Gegen Neusatz wäre locker ein 4:4, wenn nicht sogar ein 5:3 drin gewesen,“ betont Bachhuber. Das erste Herrendoppel beispielsweise ging 11:21 im dritten Satz verloren, und das erste Herreneinzel 22:24. Hätte man nur eines dieser beiden Spiele gedreht, hätte sich das Eichhörnchen mit einem Unentschieden weiter mühsam ernähren können. „Doch für einen Punktgewinn muss alles stimmen!“
In der zweiten Begegnung ging es gegen den Tabellenzweiten aus Dillingen/Haunstetten. Auch hier wollten die dritten Sätze nicht zu Gunsten der Postler enden. Das erste Doppel verlor denkbar knapp 19:21/21:10/20:22. Das Damendoppel musste sich 15:21/21:17/16:21 geschlagen geben und auch das dritte Herreneinzel verlor knapp 9:21/21:16/17:21. Die beiden Punkte für die Landshuter holten Lucie Kolarova im Einzel und wieder Kolarova mit ihrem Mixedpartner, Jakob Bachhuber.

Trotz der Niederlagen war die Stimmung in der Carossahalle wie immer top, denn die Landshuter konnten sich sogar einen Platz verbessern. Dank des besseren Spielverhältnisses zogen die Postler am PTSV Konstanz vorbei. Endlich ist die rote Laterne abgegeben und es wird wohl auf einen Zweikampf im Tabellenkeller herauslaufen, in dem jeder Satzgewinn entscheidend sein kann.